Festsaal
Er ist der prunkvolle Mittelpunkt der Gerstner Salons Privés. Ausgestattet mit Marmorsäulen und
goldverzierter Holzkassettendecke bietet sich der Festsaal perfekt für festliche Empfänge oder Gala-Dinners an.
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Festsaal
Der Tanzsaal der Todescos
Die Geschichte der Räumlichkeiten
Der Tanzsaal ist ein rechteckiger Festsaal zur Kärntner Straße hin, gestaltet mit einem Kontrast aus dunkelroten Pilastern und hellen Wandflächen. Hansen schuf durch diese Gestaltung eine vertikale Dynamik im Raum. Die Wandverkleidung besteht aus Stuckmarmor und Stuccolustro, einer Technik, die im Historismus weit verbreitet war. Die Farben Rotbraun, Gold, Schwarz und Elfenbein dominieren.
Die Decke ist reich dekoriert mit Kassetten und dezenten Vergoldungen. Vier mythologische Szenen, gemalt von Christian Griepenkerl nach Entwürfen von Carl Rahl, zieren die Decke und sind als Darstellungen der Horen (in der Nähe zum Arbeitszimmer) und Grazien (in der Nähe zum Empfangsraum) sowie die Genienpaare Eros und Anteros und Hymen mit Komus.
Die goldverzierten Türen können seitlich in die Wand geschoben werden, um den Raum zu erweitern. Über den Türen befinden sich Engel, die musizieren und die Funktion des Saals als Veranstaltungsraum betonen.
Im Rundbogen der Türen ist das Monogramm von Eduard und seinem Bruder Moritz Todesco zu finden. An den Supraporten sind Engel angebracht, die auf die Funktion des Saales verweisen, denn sie sind mit verschiedenen Musikinstrumenten spielend dargestellt.
Bei der Tortenvitrine:
Hansen erweiterte den Saal um einen schmalen Anbau, der früher als Orchesterbühne genutzt wurde. Heute finden sich hier Vitrinen mit Köstlichkeiten vom Gerstner K.u.K. Hofzuckerbäcker.